,sagt man, sei doch viel zu warm um sich auf einen Markt mit Wolle und Wollprodukten zu stellen, oder?
Denkste!
Wir waren mit unseren Wollsachen zum Mühlentag auf einem Gutshof mit Ölmühle.
Ich packte alle Sachen einen Tag zuvor in Kisten und mir ging einige Male die Frage durch den Kopf "Was soll ich einpacken?".
Am Anfang hatte ich selbstgestrickte Mützen in der Hand und überlegte "Ob das wirklich jemand kauft, bei diesen Temperaturen?" 23 Grad!!!
Ohne noch länger drüber nach zu denken packte ich alle 5 Mützen, welche mit sehr dicker Wolle gestrickt sind, ein.
Das ging mir genauso mit den Schals und anderen wärmenden Sachen.
Mein Gedanke ging nur dahin, der Tisch sollte ja voll aussehen und somit nahm ich alles mit aus unserem Sortiment.
Der Andrang war groß auf dem gesamten 4 Seitenhof mit typischen Kopfsteinpflaster und Rosensträuchern in der Mitte des Hofes.
Meine Stimmung war sehr gemischt. "Ob wir was verkaufen und wenn dann was?"
Ich konnte es kaum glauben, doch eines ersten Verkäufe war eine dieser echt dicken Mützen!!!
Dabei bliebe es nicht, es flogenten Schals, Socken und Strickwolle.
Der Markt war vorbei und meine Mützen hatten sich auf 2 Stück reduziert.
Mein Fazit:
Verkauf von Wolle und Wollprodukten hat nichts mit Tempraturen zu tun oder gar der Jahreszeit, wenn so wie wir diese Sachen mit Herz und Leidenschaft verkauft werden, auf dem richtigen Markt, mit der richtigen Kundschaft, dann fährt man glücklich nach Haus und weis es gibt neue Mützen zu stricken.....Grins
Eine schöne Woche wünsch ich Euch
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